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Was ist Imbolc

Veröffentlicht am 11.01.2019

Imbolc markiert eigentlich die Mitte des Winters und zugleich auch das erste zaghafte Erwachen der Natur. Zu diesem Jahreskreis-Fest feiert man also das Wiedererwachen des Lebens in der Natur und das Zunehmen des Lichtes im Leben.

Um dies zu symbolisieren, werden viele weiße Kerzen in Laternen angezündet, um damit die Dunkelheit zu vertreiben und das wiederkehrende Licht und die ebenfalls wiederkehrende Stärke der Sonne so zu begrüßen. 

Manche Bauern schüttelten zu Imbolc die Bäume, um sie aus dem Winterschlaf aufzuwecken. Früher besuchten viele Imker zu Imbolc ihre Bienen, um ihnen die frohe Botschaft vom nahenden Frühling zuzuflüstern.

Es ist auch Brigids Day. Diese keltische Göttin ist unter anderem eine Entsprechung zu der steinzeitlichen Hel oder auch bei uns Frau Holle genannt. Als Brigid symbolisiert sie die Ankunft des Frühlings, den dreifachen Aspekt (Jungfrau – Mutter – Alte, Rote, Weiße und Schwarze), das Licht (hel) und das Dunkle (hell) und ist die wichtige Frau, wenn es um Heilung und Schutz, auch des Herdfeuers), geht. Sie ist die Herrin der Fruchtbarkeit und die Vermittlerin zwischen den Welten. Sie ist eine Göttin des alten Europas, die immer noch verehrt werden. Im Christentum als Heilige Brigida von Kildare gehen die Vermutungen dahin, dass sie nicht existiert habe und eine Umwandlung (Euhemerisierung) der keltischen Göttin in eine christliche Heilige sei. Böse Zungen behaupten auch das Gegenteil. Im Römischen entsprach sie der Göttin Vesta, deren Feiertag wohl im Sommer ist.

Mariaä Lichtmess 02.02. entsproß ebenfalls Imbolic. Deswegen glauben viele, dass auch Imbolic zu der Zeit ist. Das die Vorfahren keine Kalender hatten mussten sie sich doch sicher am Mond orientieren. Das nur Vorab, genaueres steht am Ende des Textes.

Brig(h)id wandert zu Imbolc in der Nacht umher.

Eine zauberhafte Tradition ist es, in dieser Nacht weiße Seidenbänder mit Glöckchen ins Freie zu hängen, damit Brighid diese auf ihrer Wanderung weiht. Diesen Bändern wird danach die Heilkraft Brighids zugeschrieben und sie eignen sich zur Verwendung in allen Ritualen, die mit Heilung, Genesung oder Stärkung des allgemeinen Befindens zu tun haben.

Die Bänder können auch über dem Bett eines Kindes aufgehängt werden, denn es heißt, dass Brighid sich schützend über jedes so verzierte Bettchen lehnt.

Über dem Bett eines Paares aufgehängt, segnet sie diesen Ort mit den Energien der Fruchtbarkeit und der Empfängnis. Über dem Bett eines Kranken aufgehängt, begünstigt sie hingegen Genesung und Regeneration.

Das Licht vertreibt die Dunkelheit.

An diesem lichtvollen Feiertag reinigt man das Zuhause mit dem Licht (und ggf. Rauch) von allen negativen Energien und segnet und schützt es für ein Jahr.

Dafür stellt man die Kerzen auf der Fensterbank auf, als Symbol gegen die Dunkelheit, und lässt diese die ganze Nacht hindurch bis zum Morgengrauen brennen.

Am besten eignen sich hierfür große Teelichter mit einer Brenndauer von 8 Stunden. In jedem Raum sollte auf mindestens einer Fensterbank eine Kerze leuchten - besser noch auf jeder Fensterbank.

Darum herum streut man kleine Bergkristalle, die das Imbolc-Licht glitzernd vervielfachen. Die Kerzen müssen immer ganz herunterbrennen, die Kristalle dann das ganze Jahr über zum Schutz liegen bleiben. Im nächsten Jahr werden diese dann durch neue Steine ersetzt.

Alternativ streut man Salz um die Lichter herum, welches alle negativen Energien aufnimmt und am nächsten Tag entsorgt wird. Dieses Salz wird häufig noch mit Kräutern vermischt, die das Haus segnen und schützen.

Reinigender Rauch für die Räume …

Auch Reinigungsräucherungen werden an diesem Tag durchgeführt. So werden die alten Energien der dunklen Jahreszeit aus dem Haus vertrieben und es wird für neue, lichtvolle Energien Platz gemacht.

Dafür werden bei einbrechender Dunkelheit alle Räume mit dem Rauch einer reinigenden Räuchermischung gefüllt. Danach öffnet man alle Fenster einige Minuten lang.

Sobald der Rauch davongezogen ist, die Fenster wieder geschlossen sind und die Dunkelheit ganz da ist, entzündet man die weißen Kerzen auf den Fensterbänken.

Wann feiert man Imbolc?

Dieses Fest ist ein Mondfest und kann entweder an dem kalendarischen Termin oder nach dem Mondkalender gefeiert werden.

Imbolc wird zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang gefeiert.
Heutzutage meist am 1. oder 2. Februar. Also entweder am 31. Januar
in den 1. Februar hinein oder am 1. Februar in den 2. Februar hinein.

Doch man muss davon ausgehen, dass die alten Völker nicht nach einem Kalender feierten, sondern sich am Mond orientierten. Es wurde also mal früher, mal später gefeiert, entsprechend des Mondstandes.

Für diese Mondkalender-Berechnung entspricht Imbolc entweder dem Vollmond im Februar oder anderen Traditionen zufolge dem zunehmenden Halbmond im Februar, also 7 Tage vor dem Vollmond.

In diesem Jahr 2019 ist Imbolc am 12. Februar!

 

Mach Rituale.

Für Dein Leben!

 

Deine Sejkona Wiebke

 

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